Im Jahr 2024 fällt der Berufsfeiertag des Baumeisters auf den 11. August. An einem sommerlichen Sonntagnachmittag nehmen erneut Millionen Fachleute einer Schlüsselbranche Glückwünsche zu einem wichtigen Ereignis entgegen. Die Feier auf Bundesebene hat keinen festen Termin – sie ist gleitend. Seit mehr als 60 Jahren wird der Tag der Bauarbeiter am zweiten Sonntag im August gefeiert.
Geschichte des Feiertags
Obwohl der Beruf des Baumeisters in der Antike entstand und für die gesamte Menschheit von Bedeutung war, entstand in unserem Land eine Berufsfeier erst nach dem Ende des Großen Vaterländischen Krieges. Der Chef der UdSSR beschloss, den Beschäftigten in der Bauindustrie an einem gesonderten Feiertag zu danken.
Im Jahr 1955 war N. S. Chruschtschow vom Umfang und Tempo des Baus des Wasserkraftwerks Schigulevskaja beeindruckt und unterzeichnete das entsprechende Dokument. Zum ersten Mal feierten sowjetische Bauherren den Feiertag am 12. August 1956 – die Eröffnung des Luschniki-Sportkomplexes in der Hauptstadt fiel zeitlich damit zusammen. Seitdem nehmen Industriearbeiter jedes Jahr am zweiten Sonntag im August Glückwünsche entgegen, sodass Sie leicht herausfinden können, an welchem Datum der Tag des Baumeisters im Jahr 2024 gefeiert wird.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fanden einige Zeit lang keine großen Feierlichkeiten statt, obwohl vor Ort, in den Arbeiterkollektiven, das wichtige Datum noch immer nicht vergessen wurde. Im Jahr 2011 normalisierte sich alles wieder. Dank der Entscheidung des Ministeriums für regionale Entwicklung wurde der Status eines Berufsfeiertags zu einem Bundesfeiertag aufgewertet und er passte fest in den Landeskalender.
Traditionen
Traditionell ist am Tag des Baumeisters im Jahr 2024 die Inbetriebnahme neuer vielfältiger Anlagen in verschiedenen Regionen geplant:
- Sport- und Fitnesszentren;
- Kindervorschulorganisationen;
- Schulen;
- Objekte der Kultur und Kunst;
- medizinische Einrichtungen;
- Wohngebäude.
Am Vorabend und mitten in der Feier werden den besten Arbeitern Auszeichnungen und Urkunden verliehen. Veteranen bleiben nicht vergessen – sie werden in Arbeitskollektiven geehrt und für ihre gewissenhafte Arbeit gedankt.
Traditionell erscheinen aktuelle Berichte auf den Seiten von Zeitungen und Fernsehbildschirmen, und Chefs von Unternehmen und Organisationen geben ausführliche Interviews. Sie berühren die technische Modernisierung, aber auch Geschichten über die Umsetzung ungewöhnlicher architektonischer Lösungen sind interessant.
Damit sich Fachleute vereint fühlen, werden sie zu Teilnehmern:
- runde Tische;
- Foren mit hochrangigen Experten;
- Sonderausstellungen.
Eines der wichtigsten Ziele dieser Veranst altungen ist es, den urbanen Wandel zu zeigen, der den Alltag verbessert.
Um eine festliche Atmosphäre aufrechtzuerh alten, sind Sänger, Schauspieler und Kreativteams eingeladen. Die Kommunikation erfolgt in einem informellen Rahmen.
Wissenswertes über den Beruf
Es gibt viele Bauberufe: Eine riesige Liste von Stellen weist auf einen erheblichen Bedarf an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt hin. Einige Fakten über den Bauberuf und das Bauwesen sind sehr interessant:
- Der erste Blitzableiter wurde auf dem geneigten Turm von Newjansk installiert. Es geschah im 18. Jahrhundert. Geografisch liegt der Turm in der Region Swerdlowsk.
- In den späten 1920er Jahren wurde unter der Leitung von Yuri Kondratyuk der Mastodon-Holzaufzug ohne einen einzigen Nagel errichtet. Die Höhe des Bauwerks liegt auf dem Niveau eines 7-stöckigen Gebäudes und die Lebensdauer beträgt über 60 Jahre.
- Früher waren die Burgen und Tempel Japans mit „Nachtigallböden“ ausgestattet. Wenn die Bretter, die mit einem umgekehrten V an den Masten befestigt waren, unter Druck standen, waren Geräusche zu hören. Sie klangen wie Vogelgezwitscher.
- Die Erbauer der ägyptischen Pyramiden waren keine Sklaven. Sie wurden von freien, gut bezahlten Menschen errichtet. Die „Schicht“-Schicht betrug drei Monate.
- Einen winzigen „Wolkenkratzer“ können Sie in Wichita Falls (USA) bewundern. Im Jahr 1912 entwarf der Ingenieur McMahon ein 146 Meter hohes Bürogebäude. Doch in den Bauunterlagen schlich sich ein Fehler ein: Statt Fuß wurden Zoll angegeben, was dem Kunden nicht rechtzeitig auffiel. Infolgedessen wurde ein Gebäude mit vier Etagen errichtet, dessen Höhe 12 Meter betrug.
Jetzt werden junge Fachkräfte auf diese Weise in den Beruf eingeführt: Zukünftige Bauherren erh alten Brot und Salz als Symbol für den Arbeitsalltag. Um zu verstehen, wie heiß sie sein werden, müssen Sie Ihre offenen Handflächen über das Feuer h alten.Danach bleibt es nur noch, den Eid zu lesen und einen Schutzhelm aufzusetzen.
In den letzten Jahren hat ein für die Wirtschaft des Landes bedeutender Bereich einen zweiten Wind bekommen. Der Wohnungsbau hat den Status eines nationalen Projekts erh alten. Das bedeutet, dass sein Tempo zunehmen wird und der Berufsfeiertag – der Tag des Baumeisters – in noch größerem Umfang gefeiert wird.